Was tun, wenn dein Akku sich entlädt und dir die Energie ausgeht:
Atme tief durch, tue etwas, das dich beruhigt.
Reduziere Reize wie Licht und Geräusche. Beobachte dein Kind.
Sprich mit deinem Kind oder singe ihm etwas vor.
Berühre es und führe seine Händchen oder Beine zur Körpermitte.
Nimm es auf den Arm und schaukle es.
Gib ihm etwas zu trinken oder den Nuggi.
Hole dir Unterstützung, kontaktiere eine Person, die du magst.
Auch wenn du alles richtig machst, kann es etwas dauern, bis sich dein Kind beruhigt.
Versuche, nicht alle Schritte auf einmal zu machen. Wenig und langsam ist oft mehr, als schnell und viel.
Was tun, damit dein Kind weniger schreit und sich dein Akku wieder auflädt:
Versuche den Alltag mit deinem Kind möglichst regelmässig zu gestalten. Dies hilft ihm, sich an den Schlaf-Wach-Rhythmus zu gewöhnen.
Wenn du merkst, dass dein Kind müde wird, lege es hin. In den ersten Lebenswochen ist dies meist nach 1 bis 1.5 Stunden. So kannst du verhindern, dass es übermüdet ist.
Ein Spaziergang in den kritischen Stunden kann hilfreich sein, um dein Kind zu beruhigen.
Schaue zu dir selbst. Organisiere dir regelmässige Entlastung. Kann dein Partner, deine Partnerin helfen? Oder eine liebe Nachbarin? Suche und nutze Möglichkeiten, die dir Erholung bringen. Denn: Je ruhiger du bist, desto besser gelingt es dir, dein Kind zu beruhigen.
… dein Kind länger als üblich schreit.
… lauter als gewohnt schreit.
… einen kranken Eindruck macht.
… das Schreien deines Babys dich ängstigt.
… wenn dein Kind plötzlich nicht mehr schreit.
Weshalb Babys schreien
Babys schreien, wenn sie...
… hungrig oder müde sind.
… neue Windeln brauchen.
… Ruhe benötigen.
… überreizt sind.
… die Stimme und die Nähe ihrer Eltern suchen.
… Unruhe und Stress in der Umgebung wahrnehmen.
Im Durchschnitt schreien Babys zwischen zwei bis drei Stunden pro Tag. Häufig in den Abendstunden. Manche Babys schreien besonders viel und lassen sich kaum beruhigen.
Quellen: www.fuerslebengut.ch, Gestuftes Trösten nach T. Brazelton
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